Symptome
Eierstockkrebs kann unspezifische Symptome wie beispielsweise Bauchschmerzen oder Verdauungsprobleme hervorrufen. Eierstockkrebs kann aber auch völlig symptomlos verlaufen. Manche Patientinnen produzieren im Rahmen des Tumorgeschehens Bauchwasser (Aszites), was als Warnzeichen gedeutet und umgehend abgeklärt werden sollte.
Klinische Untersuchung
Die klinische gynäkologische Untersuchung sowie der Ultraschall und andere bildgebende Untersuchungsmethoden (z. B. CT und MRT) können auf einen Tumor hinweisen, sind aber in ihrer Aussagekraft begrenzt. Insbesondere bei Tumorgrößen unter 1 cm können diese Untersuchungsmethoden keine auffälligen Befunde zeigen. Krankhafte Veränderungen im kleinen Becken können mit einer Ultraschalluntersuchung durch die Scheide (transvaginale Sonographie) dagegen deutlich besser beurteilt werden als durch die zuvor genannten Untersuchungsmethoden.
Blutuntersuchung
Im Blut zu bestimmende Eiweiße (Proteine) wie CA125 und HE4 können einen Hinweis auf das Vorliegen von Eierstockkrebs geben, sind aber unspezifisch und nicht zwingend bei allen Patientinnen erhöht. Darüber hinaus können sie auch bei anderen bösartigen sowie bei nicht bösartigen Erkrankungen im Becken- und Bauchbereich erhöht sein, weshalb der Begriff „Tumormarker“ für diese Eiweißmoleküle nur bedingt richtig ist und man eher von „Biomarkern“ spricht. Die Rolle von Biomarkern ist ein derzeitiger Schwerpunkt in der Eierstockkrebsforschung.